Zahnputztechniken – Teil 3

Im Fokus von Teil 3 der Blogreihe „Zahnputztechniken“ steht die sogenannte Stillman-Methode. Wie die Technik, die sich für Patienten mit Zahnfleischrückgang und damit einhergehend freiliegenden Zahnhälsen empfiehlt, funktioniert, erklärt Dr. Gaß.

In der Blogreihe „Zahnputztechniken“ stellt Ihnen Dr. med. dent. Gerald Gaß, der behandelnde Zahnarzt in der Würzburger Eckhauspraxis, nach und nach verschiedene Methoden zur häuslichen Zahnpflege vor. Mit den vorgestellten Putztechniken lassen sich bakterienhaltige Zahnbeläge entfernen und helfen bei regelmäßiger Anwendung, nämlich zweimal am Tag, Zähne und Zahnhalteapparat langfristig gesund zu halten.

 

Im ersten Teil der Serie lag der Fokus auf der sogenannten KAI-Methode, bei der nacheinander die Kauflächen, die Außenflächen und letztlich die Innenflächen der Zähne geputzt werden. Ihrer Einfachheit wegen bietet sich diese Zahnputzmethode zwar in der Hauptsache für kleine Putzanfänger an, kann aber auch von Erwachsenen zur täglichen Zahnpflege genutzt werden. Im zweiten Teil der Serie widmete sich Zahnarzt Dr. Gaß aus Würzburg dann der sogenannten Bass-Methode. Da es für diese recht komplexe Methode, mit der sich die Zähne besonders gründlich reinigen lassen, viel Geduld, Motivation und Lernbereitschaft bedarf, bietet sie sich vor allem für Jugendliche und Erwachsene an.

 

In Teil 3 der Blogreihe „Zahnputztechniken“ stellt Ihnen Dr. Gaß nun die Stillman-Methode vor. Für welche Zielgruppe sich das Zähneputzen nach Stillman eignet und wie die Zahnputzmethode richtig ausgeführt wird, erklärt Ihr Zahnarzt aus dem Eckhaus in Würzburg.

 

Zähneputzen nach Stillman: Schont Zahnfleisch und Zahnhälse

 

Die Stillman-Methode wird auch als „Rot-Weiß-Technik“ oder „Auswischmethode“ bezeichnet. Sie bietet sich allen voran für Patienten an, denen wir in der Zahnarztpraxis im Eckhaus in Würzburg, Zahnfleischrückgang („Rezessionen“ genannt) und damit oft einhergehend empfindliche Zahnhälse diagnostizieren. Außerdem kann diese Zahnputztechnik zur täglichen Zahnpflege infolge von Zahnfleischoperationen herangezogen werden. Putzt man sich die Zähne nach Stillman, sollte der Zahnhalteapparat gesund sein. Im Speziellen bedeutet das, es sollte keine Parodontitis vorliegen. Da die für Zahnfleisch und Zahnhälse äußerst schonende Stillman-Methode sowohl die Zahnzwischenräume als auch die Zahnfleischfurchen nicht immer ausreichend reinigt, empfiehlt Dr. med. dent. Gerald Gaß, diese Technik nur in den Mundbereichen anzuwenden, in denen sich das Zahnfleisch zurückgebildet hat und die sensiblen Zahnhälse freigelegt sind. Um weitere Erkrankungen zu vermeiden, sollten die gesunden Areale mithilfe der KAI- oder bestenfalls mit der noch effektiveren Bass-Methode gereinigt werden.

 

Die Stillman-Methode: So funktioniert sie

 

Der erste Schritt der Stillman-Technik besteht darin, den Zahnbürstenkopf in einem Winkel von 45 Grad auf das Zahnfleisch aufzusetzen und leichten Druck auszuüben. Dann wird von Rot, also dem Zahnfleisch, nach Weiß und somit in Richtung der Zähne bis hin zur Zahnspitze ausgewischt. Auf diese Weise werden zunächst die Außenflächen und dann die Innenflächen der Zähne nach und nach geputzt. Zuletzt muss sich der Patient den Kauflächen widmen, die er mit kurzen Hin- und Her-Bewegungen reinigt.

 

Haben Sie Fragen zur Zahnputztechnik nach Stillman? In der Zahnarztpraxis Dr. med. dent. Gerald Gaß & Partner in Würzburg beantworten wir sie Ihnen gern. Auf Wunsch zeigen wir Ihnen selbstverständlich auch, wie Sie Ihre Zähne mithilfe dieser für Zahnfleisch und Zahnhälse schonenden Methode richtig reinigen. Sprechen Sie uns darauf an.

 

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