Zahnputztechniken – Teil 1

Im Sinne gesunder Zähne sollte die Zahnpflege nicht nur regelmäßig, sondern auch gründlich sein. Welche Techniken es gibt, für wen sie sich jeweils empfehlen und wie sie funktionieren, erklären wir Ihnen in dieser Blogreihe.

Patienten der Eckhauspraxis in Würzburg wissen bereits, welch große Wichtigkeit Zahnarzt Dr. med. dent. Gerald Gaß täglichen Mundhygienemaßnahmen beimisst. Die Pflege von Zähnen inklusive der Zahnzwischenräume sollte mindestens zweimal am Tag für etwa zwei bis drei Minuten erfolgen. Wer seinen Mundraum langfristig gesund halten möchte, der kann zusätzlich Zungenschaber und spezielle Mundspüllösungen nutzen.

 

Um der Bildung bakterieller Zahnhartbeläge wie Plaque und hieraus resultierenden Erkrankungen wie Karies oder Entzündungen des Zahnfleisches und des Zahnhalteapparats effektiv vorzubeugen, kommt es nicht nur darauf an, die Zähne regelmäßig zu putzen. Auch die Technik, mit der man das Gebiss säubert, trägt einen maßgeblichen Anteil zum dauerhaften Erfolg der Mundhygienemaßnahmen bei. Zudem gibt es Zahnputzmethoden, die speziell für Entzündungen von Zahnfleisch und Zahnhalteapparat, für empfindliche Zahnhälse, Zahnfleischrückgang oder die Zeit nach einer Zahnfleischoperation entwickelt worden sind. In einer mehrteiligen Blogreihe möchten wir, das Team der Zahnarztpraxis im Eckhaus in Würzburg, Sie darüber aufklären, welche Zahnputztechniken Mediziner empfehlen, für wen Sie sich im Speziellen eignen und wie sie funktionieren. In Teil 1 der Blogreihe widmen wir uns der mitunter bekanntesten Zahnputztechnik, der sogenannten KAI- Methode.

 

Die KAI-Methode

 

Die wohl bekannteste Zahnputztechnik ist die sogenannte KAI-Methode. Mithilfe dieser Technik ist es möglich, die Zähne einfach und gleichzeitig auch gründlich zu reinigen, da sie alle notwendigen Reinigungsschritte beinhaltet. Diese Methode, bei der zunächst die Kaufläche, dann die Außenseite der Zähne und schließlich die Innenseite der Zähne gereinigt werden, bietet sich zwar für alle Altersklassen an, hauptsächlich wird sie aber für Kinder empfohlen. Das liegt insbesondere daran, dass die einzelnen Schritte mit dem Entwicklungsstand und damit einhergehend mit den motorischen Fähigkeiten der kleinen Patienten konform gehen. Auch wenn diese Zahnputztechnik als kindgerecht gilt, rät Zahnarzt Dr. Gaß aus Würzburg Eltern dazu, die Zähne des Nachwuchses so lange nachzuputzen, bis dieser die Schreibschrift beherrscht. So funktioniert die KAI-Methode:

 

  • K wie Kaufläche. Die KAI-Methode sieht vor, zunächst einmal die Kauflächen zu reinigen. Hierzu sollte der Mund zunächst geöffnet werden und die Zahnbürste schließlich mit schrubbenden Bewegungen horizontal auf den Kauflächen hin und her bewegt werden. Eine Möglichkeit wäre es, von hinten nach vorne zu putzen und zwar vielleicht zunächst die Zahnreihe des rechten Unterkiefers, dann die des rechten Oberkiefers, schließlich des linken Unterkiefers und letztendlich die Zähne des linken Oberkiefers.

 

  • A wie Außenfläche. Hierzu sollten der Ober- und der Unterkiefer aufeinanderbeißen. Statt zu schrubben, setzt man bei den Außenflächen auf kreisende Bewegungen, mit denen auch gleichzeitig das Zahnfleisch massiert wird. Zahnarzt Dr. med. dent. Gerald Gaß aus der Eckhauspraxis in Würzburg empfiehlt, die kreisenden Bewegungen in der Mitte zu beginnen und dann von dort aus zunächst auf die ein Seite, dann auf die andere Seite verlaufen zu lassen.

 

  •  I wie Innenflächen: Diese werden zuletzt gereinigt. Nachdem der Mund weit geöffnet wurde, beginnt man mit einer Zahnreihe des Oberkiefers. Hier putzt man die Innenfläche vom Zahnfleisch ausgehend in Richtung Zahn. Hierauf folgt die Reinigung der Innenfläche des Unterkiefers und schließlich noch die Innenflächen von Ober- und Unterkiefer der anderen Seite.

 

Freuen Sie sich schon jetzt auf den nächsten Blogbeitrag zum Thema Zahnputztechnik. Hier stellt Zahnarzt Dr. Gaß aus der Würzburger Eckhauspraxis Ihnen die sogenannte Bass-Methode vor, die auch unter dem Namen „Vibrationsmethode“ bekannt ist. Diese Technik, mit der man bei richtiger Ausführung hartnäckig anhaftenden Zahnbelägen beikommen kann, empfehlen wir Jugendlichen und Erwachsenen.

 

©Karel Joseph Noppe Brooks /123rf.com

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