Zahnfleischbluten – Dr. Gaß gibt Tipps

Wenn das Zahnfleisch blutet und schmerzt, liegt vermutlich eine Entzündung vor. Zahnarzt Dr. Gaß aus der Eckhauspraxis in Würzburg erklärt, welche Gegenmaßnahmen Patienten ergreifen können.

Sie beißen herzhaft in einen knackigen Apfel, und plötzlich färbt sich das Fruchtfleisch rot? Oder erscheint der sonst so makellos weiße Schaum der Zahncreme beim Zähneputzen auf einmal rötlich? Beides ist ein Anzeichen dafür, dass Ihr Zahnfleisch blutet und vermutlich entzündet ist.

 

Für die Zahnfleischentzündung, die im medizinischen Fachjargon auch als Gingivitis bezeichnet wird, zeichnen in vielen Fällen schädliche Bakterien verantwortlich. Diese Bakterien siedeln allen voran in der Plaque, die sich sowohl auf den Zahnoberflächen und dem Zahnfleisch als auch in den Zahnzwischenräumen bildet. Wird dieser weiche Zahnbelag nicht regelmäßig, nämlich zweimal am Tag, entfernt, haben die Bakterien leichtes Spiel: Sie greifen das Zahnfleisch an. Infolgedessen bildet sich eine Entzündung aus. Diese anfangs noch harmlose Entzündung, die außer durch Blutungen auch durch Rötungen und Schwellungen in Erscheinung treten kann, mündet im schlimmsten Fall in einer Entzündung des Zahnhalteapparats, einer sogenannten Parodontitis. Um diese Erkrankung, in deren Verlauf die Zähne sogar ausfallen können, zu vermeiden, sollte einem bereits blutendes Zahnfleisch ein Warnsignal sein. Welche Gegenmaßnahmen man bei Zahnfleischbluten ergreifen kann, erklärt Ihnen Zahnarzt Dr. med. dent. Gerald Gaß aus der Eckhauspraxis in Würzburg.

 

Das A und O bei Zahnfleischbluten: gründliche Zahn- und Zahnzwischenraumpflege

 

Viele Menschen nehmen fälschlicherweise an, dass sie ihr blutendes Zahnfleisch durch das Zähneputzen nur noch mehr reizen und verzichten deshalb auf die tägliche Zahnpflege. Zahnarzt Dr. Gaß aus Würzburg erklärt, dass aber genau das Gegenteil der Fall ist. Um die Entzündung im Mundraum bekämpfen und damit zugleich die Blutung stoppen zu können, kommt es gerade auf eine besonders gründliche und regelmäßige Zahnpflege an. Denn nur wenn die für die Gingivitis verantwortlichen Keime ausreichend entfernt werden, kann die Entzündung allmählich ab- und ausheilen.

 

Die Mundhygienemaßnahmen bei Zahnfleischbluten beinhalten aber nicht nur die sanfte Reinigung der Zähne von Rot nach Weiß, sondern auch die der Zahnzwischenräume mithilfe von Interdentalbürstchen und Zahnseide. Das liegt vor allem daran, dass die Gingivitis in der Regel ihren Ausgang von der in den Zahnzwischenräumen befindlichen bakteriellen Plaque nimmt. Zahnseide und Co. sollten hierbei ebenfalls sanft am oberen Ende des Zahns, also am Zahnfleisch, angesetzt werden und nach unten, in Richtung der Zahnkanten, bewegt werden. Auch das Ausspülen des Mundraums mit antibakteriellen Mundspüllösungen kann gegen Zahnfleischbluten helfen. Während spezielle Mundspüllösungen die Heilung unterstützen können, kann die Nutzung von Mundduschen, vor allem dann, wenn man sie falsch anwendet, die Entzündung noch verschlimmern. Wendet man die falsche Technik an, besteht die Gefahr, dass noch mehr Bakterien in das ohnehin schon entzündete und blutende Zahnfleisch gelangen.

 

Neben der wichtigsten Maßnahme bei einer blutenden Gingiva – der gründlichen Reinigung von Zähnen und Zahnzwischenräumen – können auch bewährte Hausmittel wie zum Beispiel Mundspüllungen mit Salbei-, Kamille- oder Myrrhe-Essenzen helfen. Raucher sollten unbedingt den Konsum von Zigaretten einstellen. Denn die darin enthaltenen gesundheitsgefährdenden Inhaltsstoffe sind gerade beim Ausheilen von Zahnfleischentzündungen mehr als kontraproduktiv.

 

Sollten Sie das Zahnfleischbluten innerhalb einiger weniger Tage mithilfe dieser Tipps nicht in den Griff bekommen, ist es ratsam, einen Termin in der Zahnarztpraxis im Eckhaus, die sich in der Langgasse 8 in Würzburg befindet, zu vereinbaren. Hier sind Dr. Gaß & Partner durch das Einleiten einer entsprechenden Therapie in der Lage, eine Folgeerkrankung wie beispielsweise Parodontitis abzuwenden.

 ©Denys Kurbatov /123rf.com

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