Parodontitis und Hypertonie

Es ist gemeinhin bekannt, dass Parodontitis das Risiko für Erkrankungen wie Herzinfarkt oder Diabetes erhöhen kann. Jüngst haben italienische Forscher herausgefunden, dass es zudem einen Zusammenhang zwischen Parodontitis und Hypertonie gibt.

Eine durch Bakterien verursachte Entzündung des Zahnhalteapparats, die unbehandelt zur Lockerung und schließlich zum Ausfallen der Zähne führen kann, wird als Parodontitis bezeichnet. Es ist weithin bekannt, dass diese Erkrankung, die wir in der Zahnarztpraxis Dr. Gaß & Partner in Würzburg im zahnmedizinischen Fachbereich Parodontologie behandeln, schwerwiegende Folgen für den gesamten Organismus und somit die Allgemeingesundheit des Patienten haben kann.

 

Die Gefahr geht vor allem von den offenen Wunden im Mundraum aus, die mit Voranschreiten der Entzündung des Zahnhalteapparats entstehen. Von hier aus können Bakterien ungehindert in den Blutkreislauf gelangen. Die Folgen: Atherosklerotische Erkrankungen, die zum Herzinfarkt oder Schlaganfall führen können, oder chronische Erkrankungen der Atemwege, in deren Folge sich etwa eine Lungenentzündung ausbilden kann. Und auch die Tatsache, dass Parodontitis eine Gefahr für schwangere Frauen bzw. deren ungeborenes Kind darstellt, ist längst kein Geheimnis mehr. Das Risiko einer Frühgeburt ist deutlich erhöht. Daneben sind auch die Wechselwirkungen zwischen Parodontitis und Osteoporose bzw. Parodontitis und Diabetes zu Genüge bekannt.

 

Italienische Wissenschaftler haben nun herausgefunden, dass Parodontitis außerdem mit einer weiteren Erkrankung in Zusammenhang steht, die sich, ähnlich wie ein Herzinfarkt oder eine Lungenentzündung, fernab von Zähnen und Zahnhalteapparat entwickelt. Die Rede ist von Hypertonie bzw. Bluthochdruck. Zahnarzt Dr. med. dent. Gerald Gaß aus der Eckhauspraxis in Würzburg erklärt den Hintergrund.

 

Italienische Studie belegt Zusammenhang zwischen Parodontitis und Hypertonie

 

Forscher der Universität L‘Aquila in Italien konnten im Zuge einer wissenschaftlichen Untersuchung einen Zusammenhang zwischen Parodontitis und Hypertonie ausmachen. Zu diesem Schluss kam man, nachdem man 3.600 Datensätze von an Bluthochdruck erkrankten Patienten ausgewertet hatte.

 

Anhand der Studienergebnisse konnten die italienischen Wissenschaftler belegen, dass Patienten, die an Parodontitis erkrankt sind, verglichen mit Patienten, die keine parodontale Erkrankung aufweisen, zu Bluthochdruck neigen. Hinzu kommt, dass die gegen die Hypertonie verschriebenen Medikamente bei diesen Patienten weniger gut anschlagen. Den italienischen Forschern zufolge liegt die Wahrscheinlichkeit, dass Patienten mit diagnostizierter Entzündung des Zahnhalteapparats auch an Bluthochdruck leiden, bei 20 Prozent.

 

Um Risiken zu vermeiden, raten die Italiener daher dazu, den Blutdruck bei Patienten, die an Parodontitis erkrankt sind, regelmäßig zu überprüfen. Im Gegenzug obliegt es Kardiologen, Patienten mit Bluthochdruck auf die Wichtigkeit eines Zahnarztbesuchs hinzuweisen. Ziel ist es hier, Parodontitis auszuschließen und vorzubeugen.

 

Parodontitisprophylaxe

 

Parodontitis und damit einhergehende Krankheiten wie zum Beispiel Hypertonie oder atherosklerotische Erkrankungen, die zu Herzinfarkt oder Schlaganfall führen können, kann man vorbeugen. Zahnarzt Dr. med. dent. Gerald Gaß aus der Eckhauspraxis in Würzburg weist darauf hin, dass es im Zuge der Parodontitisprophylaxe in erster Linie auf regelmäßige und gründliche Mundhygienemaßnahmen ankommt.

 

Möchte man die Entstehung einer Parodontitis effektiv vermeiden, darf man bakteriellen Zahnbelägen, welche die Entzündung des Zahnhalteapparats bedingen, keine Chance geben. Und das gelingt laut Zahnarzt Dr. Gaß aus Würzburg vor allem dann, wenn man zwei Prophylaxebausteinen besondere Beachtung schenkt: Zum einen sollte man Zähne und Zahnzwischenräume zweimal täglich eigenständig einer gründlichen Reinigung mithilfe von Zahnbürste, Zahnzwischenraumbürste oder Zahnseide unterziehen. Zum anderen legt Dr. Gaß seinen Patienten die professionelle Zahnreinigung (PZR) nahe. Bestenfalls sollte man sich zweimal jährlich in die Zahnarztpraxis im Würzburger Eckhaus begeben, um Zähne und Zahnzwischenräume von unseren eigens hierfür ausgebildeten Prophylaxe-Assistentinnen gründlich professionell reinigen zu lassen. Mithilfe spezieller Reinigungsinstrumenten gelingt es ihnen, sowohl hartnäckiger anhaftende bakterielle Beläge zu entfernen als auch jene Stellen zu reinigen, denen man mit handelsüblichen Zahn- und Zahnzwischenraumbürsten nicht beikommt.

 

Abgerundet wird Parodontitisprophylaxe durch regelmäßige Kontrolltermine bei Zahnarzt Dr. Gaß & Partner in Würzburg. Diese Termine ermöglichen es uns, entzündliche Veränderungen des Zahnfleisches frühzeitig zu erkennen und entsprechend zu behandeln.

 

Gesunde-Ernaehrung

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