Was ist eine Zahnfleischtasche?

Zahnfleischtaschen können ein Indiz für eine beginnende Parodontitis sein. Was Sie gegen entzündetes und schmerzendes Zahnfleisch tun können, dazu berät Sie Zahnarzt Dr. Gaß aus Würzburg.

Die äußere Gestalt des Zahns unterteilt man in Zahnkrone und Zahnwurzel. Der sichtbare Teil, also die Krone, ist an ihrem unteren Ende vom Zahnfleisch umgeben, während die Zahnwurzel darunter, fest verankert im Kieferknochen sitzt. Das Zahnfleisch (Gingiva) bildet somit den oberen Abschluss des Zahnhalteapparates. Es schützt das darunterliegende Wurzelgewebe vor schädlichen Einflüssen und Bakterien, weshalb das Gewebe hier besonders dicht am Zahn sitzt. Allerdings befindet sich zwischen Zahnhals und Zahnfleisch eine kleine Furche, die bei gesunden Menschen etwa einen halben Millimeter tief ist.

 

Durch eine Entzündung des Zahnfleisches (Ginivitis) wird das Gewebe durchlässiger und kann sich zurückziehen. An dieser Stelle setzen sich dann leicht Bakterien fest und greifen den Zahn an. Ein erstes Anzeichen, dass das Immunsystem auf diesen Angriff reagiert, ist schmerzendes und geschwollenes Zahnfleisch. Anfänglich ist eine Entzündung meist noch harmlos, schreitet sie jedoch weiter fort, kann es dazu kommen, dass sich das Zahnfleisch vom Zahn löst und womöglich eine Parodontitis entsteht. Als Zahnarzt besitzt Dr. Gaß in der Würzburger Praxis die Möglichkeit, eine Zahnfleischentzündung frühzeitig festzustellen und zu behandeln.

 

Diagnose und Behandlung von Zahnfleischtaschen

 

Patienten selbst haben kaum die Möglichkeit, eine Zahnfleischtasche festzustellen. Vermutlich bemerken sie lediglich die Rötung oder Schwellung des Zahnfleisches. Deshalb rät Dr. Gaß dazu, regelmäßig Prophylaxe-Termine wahrnehmen. Wird eine Zahnfleischtasche beim Zahnarzt festgestellt, müssen durch eine genaue Untersuchung die Tiefe der Tasche und der Fortschritt der Entzündung ermittelt werden. Dazu wird eine Sonde mit einem feinen Metallstab in den Spalt zwischen Zahn und Zahnfleisch geführt. Auch Röntgenaufnahmen können Aufschluss über die Entzündung geben. Ist bereits der Zahnhalteapparat betroffen, spricht man von einer Parodontitis. Sie gehört zu den häufigsten Zahnerkrankungen unter Erwachsenen.

 

Ist eine Zahnfleischtasche diagnostiziert, ist der nächste Schritt, sie gründlich zu reinigen und von Bakterien zu befreien, damit die Entzündung nicht weiter fortschreiten kann. Die Entzündung kann zusätzlich mit Antibiotika behandelt werden. Ist sie noch relativ schwach, kann auch eine professionelle Zahnreinigung ausreichen.

 

Mit guter Mundhygiene Zahnfleischtaschen vorbeugen

 

Um die Bildung von Zahnfleischtaschen zu vermeiden, sollten Patienten großen Wert auf eine gründliche und regelmäßige Mundhygiene legen. Zweimal täglich sollten bakterielle Beläge mit der Zahnbürste entfernt werden. Um das Zahnfleisch dabei nicht zu verletzen, ist es wichtig, beim Putzen nicht zu fest aufzudrücken. Die optimale Putztechnik besteht aus kreisenden Bewegungen. Außerdem sollte die Zahnbürste regelmäßig erneuert werden, damit sich dort keine Bakterien ansammeln und so auf das Zahnfleisch übertragen werden können. Zusätzlich zur häuslichen Mundhygiene sollten Patienten aus Würzburg auch die Parodontitis-Vorsorge in der Eckhauspraxis bei Zahnarzt Dr. Gaß wahrnehmen.

 

Haben Sie bereits erste Symptome? Damit eine Entzündung des Zahnfleischs nicht weiter voranschreitet, empfiehlt Zahnarzt Dr. Gaß seinen Patienten aus Würzburg und Umgebung, bei den ersten Anzeichen die Praxis aufzusuchen. Denn je tiefer die Zahnfleischtasche wird, desto stärker sind auch die Auswirkungen auf den Zahn und das Knochengewebe. Bei einer rechtzeitige Diagnose jedoch lässt sich eine Zahnfleischtasche gut und schnell behandeln.

 

©Andriy Bezuglov /123rf.com

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