Diabetes und Parodontitis

Warum eine regelmäßige Prophylaxe bei Diabetikern besonders wichtig ist. Dr. Gaß klärt über den Zusammenhang von Parodontitis und Diabetes auf.

In Deutschland sind rund sechs Millionen Menschen an Diabetes mellitus erkrankt. Mit dieser Diagnose können auch bekanntermaßen einige Folge- und Begleiterkrankungen einhergehen. Sehstörungen und Schäden im Herz-Kreislauf-System können unter anderem Folgen dieser Krankheit sein. Jedoch wissen viele Diabetiker nicht, dass auch die Zähne unmittelbar durch eine Erkrankung betroffen sein können. Diabetiker haben ein dreimal so hohes Risiko an Parodontitis zu erkranken wie andere Menschen. Deshalb rät Dr. Gaß, Ihr Zahnarzt in Würzburg sowie die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) zu regelmäßigen Zahnarztbesuchen und einer gründlichen Mundhygiene, damit Ihre Zähne lange gesund bleiben.

 

Wechselbeziehung der Krankheiten

 

Parodontitis, auch als Parodontose bezeichnet, ist eine Entzündung des Zahnhalteapparats, die durch Bakterien im Zahnbelag ausgelöst wird. Mehr als 50 Prozent der erwachsenen Deutschen erkranken an einer Parodontitis. Die Diabetes-Erkrankung kann das Entstehen einer Parodontitis nicht nur fördern, sondern auch verschlimmern. Umgekehrt kann sich eine erfolgreiche Parodontitis-Behandlung auch positiv auf die Einstellung des Blutzuckerspiegels auswirken. Auch deshalb ist Prophylaxe beim Zahnarzt und ein gut eingestellter Blutzuckerspiegel besonders wichtig.

 

Ein chronisch erhöhter Blutzuckerwert führt zu einer vermehrten Ansammlung von entzündungsauslösenden Stoffen, die eine Infektion, auch am Zahnhalteapparat, begünstigen können. Die mit einem Diabetes einhergehende verschlechterte Durchblutung kann außerdem dazu führen, dass das Zahnfleisch, welches mit vielen kleinen Äderchen durchzogen ist, nicht mehr richtig durchblutet wird. Es zieht sich zurück, und Bakterien können so leichter die Zähne angreifen. Deshalb kann auch geschwollenes oder entzündetes Zahnfleisch ein erstes Anzeichen für eine entstehende Parodontitis sein. Durchblutungsstörungen können zusätzlich ein Abheilen von Wunden verlangsamen.

 

Gute Mundhygiene ist besonders wichtig

 

Bei einer bestehenden Diabetes-Erkrankung ist es deshalb wichtig, auch Ihren Zahnarzt über Art und Dauer Ihrer Erkrankung zu informieren. Außerdem können die Einstellung des Blutzuckerspiegels sowie Folgeerkrankungen von Bedeutung für eine Behandlung von Parodontitis sein. Zahnarzt Dr. Gaß aus der Eckhauspraxis in Würzburg empfiehlt Patienten, die an Diabetes erkrankt sind, regelmäßig eine Prophylaxe-Untersuchung und eine professionelle Zahnreinigung durchführen zu lassen. Auch eine gute Mundhygiene zu Hause sollte ebenfalls nicht vernachlässigt werden. Nicht nur Diabetiker sollten deshalb jeden Tag zweimal gründlich ihre Zähne reinigen. Da nicht alle Stellen mit einer Zahnbürste gut erreicht werden können, ist es anzuraten, Interdentalbürsten zur Reinigung der Zahnzwischenräume zu nutzen. Mit einer gründlichen häuslichen Zahnpflege schaffen Sie bereits gute Voraussetzungen, nicht an Parodontitis zu erkranken.

 

Haben Sie weitere Fragen zum Thema Diabetes und Parodontitis? Das kompetente Team der Zahnarztpraxis Dr. Gaß & Partner in Würzburg steht Ihnen zur Verfügung.

 

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