Zähneknirschen bzw. Bruxismus bei Kindern

Wenn Kinder mit den Zähnen knirschen, muss das nicht immer gleich eine zahnmedizinische Behandlung nach sich ziehen. Zahnarzt Dr. Gaß aus Würzburg informiert über das Thema Bruxismus bei Kindern.

Das Baby bzw. das Kleinkind knirscht mit den Zähnen. Diese Feststellung versetzt Eltern nicht selten in Alarmbereitschaft. Denn das Knirschen, Pressen und Reiben, das sowohl in der Nacht als auch am Tag beobachtet wird, bringen Mütter und Väter nicht selten mit der für Zähne und Zahnhalteapparat gefährlichen Diagnose „Bruxismus“ in Verbindung. Während Bruxismus, der unter anderem durch psychische Anspannung und Stress ausgelöst wird, in späteren Lebensphasen tatsächlich eine ernst zu nehmende Erkrankung darstellt, ist Bruxismus und demnach Zähneknirschen bei Babys und Kleinkindern in der Regel völlig harmlos.

 

Zahnarzt Dr. Gaß aus der Würzburger Eckhauspraxis, der die für die Zahngesundheit gefährliche Form des Bruxismus beispielsweise mithilfe individuell angefertigter Aufbissschienen aus Kunststoff behandelt, erklärt, warum Zähneknirschen bei Babys und Kleinkindern zunächst noch unbedenklich ist und wann es schließlich tatsächlich an der Zeit ist, ärztlichen Rat in der Eckhauspraxis, die sich zentral in der Würzburger Innenstadt, in der Langgasse 8 befindet, einzuholen.

 

„Zähne einbeißen“ kann Teil der Entwicklung sein

 

Zahnarzt Dr. med. dent. Gerald Gaß aus Würzburg kann besorgten Eltern Entwarnung geben: Zähneknirschen und -pressen kann zur Entwicklung des Kindes dazugehören und ist bis ungefähr zum dritten Lebensjahr als unbedenklich einzustufen. Dieser frühkindliche Bruxismus geht bei vielen Mädchen und Jungen mit dem Durchbruch der Milchzähne einher und ist der Tatsache geschuldet, dass die neuen Zähnchen erst noch „eingebissen“ werden müssen. Durch das Knirschen, Pressen und Aneinanderreiben der im Ober- und Unterkiefer befindlichen Zähne erhalten diese nämlich jene Länge, die sie benötigen, um fortan einen korrekten Zusammenbiss von Ober- und Unterkiefer sicherzustellen.

 

Dieser mit dem Zahndurchbruch einhergehende Bruxismus bedarf keiner zahnärztlichen Behandlung, sollte jedoch spätestens im dritten Lebensjahr, nämlich dann, wenn alle 20 Milchzähne vollends durchgebrochen sind, wieder von selbst verschwinden. Später, während des Wechsels vom Milchzahn- zum bleibenden Gebiss, kann das Zähneknirschen erneut in Erscheinung treten. Aber auch in dieser späteren Phase legt es sich in der Regel wieder, ohne dass die Zahnärzte aus der Würzburger Innenstadt medizinisch eingreifen müssen.

 

Sollte Ihnen als Mutter oder Vater jedoch auffallen, dass Ihr Kind auch noch nach dem vollständigen Durchbruch der Milchzähne, oder später der bleibenden Zähne, nach wie vor mit den Zähnen knirscht und presst, dann sollten Sie einen Termin in der Zahnarztpraxis im Eckhaus in Würzburg vereinbaren. Bei Zähneknirschen fernab des Zahndurchbruchs oder -wechsels kann es sich um jene Art von Bruxismus handeln, der durch Zahnfehlstellungen, Kiefergelenkserkrankungen oder auch psychischen Stress ausgelöst wird und der langfristig eine große Gefahr für die Gesundheit von Zähnen und Zahnhalteapparat darstellt. Mit einer entsprechenden Behandlung, die individuell auf den Patienten abgestimmt wird, können wir schwerwiegendere Folgen für Zähne, aber auch das Allgemeinbefinden, zum Beispiel Kopfschmerzen oder Verspannungen, vermeiden.  

©jessmine/123rf.com

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