Die Wurzelresorption

Bei der sogenannten „Wurzelresorption“ handelt es sich um einen Abbau der Zahnhartsubstanz im Bereich der Zahnwurzel. Zahnarzt Dr. Gaß aus Würzburg erklärt die Hintergründe der Erkrankung, die lediglich bei 0,01 bis 1,64 Prozent der Bevölkerung auftritt.

Die sogenannte „Wurzelresorption“ ist eine Erkrankung, die wir in der Zahnarztpraxis Dr. med. dent. Gerald Gaß & Partner in Würzburg im Fachbereich Endodontie behandeln. Worum es sich bei dieser Erkrankung, die insbesondere an den Frontzähnen sowie den Molaren und Prämolaren auftritt, genau handelt, welche Arten es gibt, wodurch diese jeweils bedingt werden und welche Behandlung sie schließlich nach sich ziehen, erklärt dieser Artikel.

 

Abbau der Zahnhartsubstanz im Bereich der Zahnwurzel

 

Die Diagnose „Wurzelresorption“ stellen wir in der Zahnarztpraxis Dr. Gaß & Partner, die im bekannten Würzburger Eckhaus, in der Langgasse 8 liegt, dann, wenn sich Zahnhartsubstanz im Bereich der Zahnwurzel abbaut und die zugrundeliegende Ursache hierfür nicht Karies ist. Während eine Wurzelresorption bei Milchzähnen völlig natürlich, ja sogar notwendig, ist, ist sie es dann bei den bleibenden Zähnen keineswegs mehr. Baut sich die Zahnhartsubstanz im Bereich der Zahnwurzel schließlich erst nach dem Zahnwechsel ab, liegt eine Erkrankung vor. Je nachdem, welche Ursache zugrunde liegt, unterscheidet man zwei verschiedene Arten von Wurzelresorptionen: die interne und die externe Resorption.

 

Die interne Wurzelresorption und ihre Behandlung

 

Liegt eine „interne Wurzelresorption“ vor, dann ist die Erkrankung im Zahnmark entstanden, das sich im Inneren des Zahns befindet. Auch hier lassen sich zwei Varianten unterscheiden: Ist die Resorption noch nicht chronisch, reagieren der oder die betroffenen Zähne auf den von Zahnarzt Dr. Gaß durchgeführten Vitalitätstest. Im Falle eines chronischen Verlaufs oder einer durch eine Entzündung hervorgerufenen Perforation der Zahnwurzel spricht der Zahn schließlich nicht mehr auf den Kältereiz an.

 

Um das Fortschreiten einer internen Wurzelresorption zu stoppen und somit den weiteren Abbau der Zahnhartsubstanz im Wurzelbereich zu unterbinden, greifen wir, Zahnarzt Dr. Gaß & Partner, in der Eckhauspraxis in Würzburg zu einer Wurzelbehandlung. Bei dieser Behandlung, die wir seit nunmehr über 20 Jahren im zahnmedizinischen Fachbereich Endodontie routiniert durchführen, entfernen wir zunächst mithilfe moderner Verfahren den Zahnnerv aus dem Wurzelkanal. Im Anschluss hieran wird er gereinigt, desinfiziert und am Ende gefüllt.

 

Die externe Wurzelresorption und ihre Behandlung

 

Eine „externe Wurzelresorption“, die entweder durch bakterielle Entzündungsherde im Zahnfleisch verursacht werden kann, durch ein Bleaching, Tumore, Zysten oder durch ein vorangegangenes Zahntrauma, tritt durch Defekte an der Oberfläche der Zahnwurzel in Erscheinung. Besagte Defekte zeigen sich auf verschiedene Arten: So erscheinen sie zum Beispiel apikal und demnach um die Wurzelspitze herum. Sie können aber auch in Richtung des Zahnhalses verlaufen oder sich beispielsweise unterhalb des Zahnfachs, für das Auge unsichtbar, bilden.

 

Da sich die mit der externen Wurzelresorption einhergehenden oberflächlichen Defekte leider nur sehr selten mithilfe eines Röntgenbildes als solche identifizieren lassen, muss der behandelnde Zahnarzt bei Verdacht auf eine derartige Resorption vielmehr die Eigenbeweglichkeit des betroffenen Zahns oder der betroffenen Zähne testen. Im weiteren Verlauf der Erkrankung verwächst nicht selten die Zahnwurzel mit dem Knochengewebe. Ist das der Fall, spricht man von einer sogenannten Ersatzresorption.

 

Sofern sich noch keine Ersatzresorption entwickelt hat, bedarf eine externe Wurzelresorption in der Regel keiner Behandlung. Das liegt daran, dass die Oberflächendefekte ohnehin nur temporär sind. Diagnostizieren wir in der Zahnarztpraxis im Würzburger Eckhaus hingegen eine Ersatzresorption, dann gibt es verschiedene Therapiemöglichkeiten. Sollte der Patient durch die externe Resorption keine Beschwerden haben, kann der Zahn im Kiefer bleiben. Andernfalls müssen wir entweder eine Extraktion des betroffenen Zahns bzw. der betroffenen Zähne in die Wege leiten oder in schlimmeren Verläufen auf oralchirurgische Maßnahmen zurückgreifen. 

 

©Crevis /shutterstock.com

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