Zahnmythen – Teil 2

Ist an diesen Aussagen etwas dran? 1. Milchzähne bedürfen keiner besonderen Reinigung, 2. Süßer Honig erhöht das Risiko, an Karies zu erkranken, 3. Rauchen führt ausschließlich zu oberflächlichen Verfärbungen.

Gerade, wenn es um Fragen rund um die eigene Gesundheit geht, sind seit jeher zahlreiche Meinungen und Ratschläge im Umlauf. Zahnarzt Dr. Gaß aus der Eckhauspraxis in Würzburg weiß aus seinem Praxisalltag, dass das auch im Hinblick auf die Zahngesundheit der Fall ist. Jedoch entsprechen bei Weitem nicht alle Aussagen, die sich als „Zahn(halb)wissen“ hartnäckig halten, auch der Realität. In Teil 2 der Reihe „Zahnmythen“ fühlt Dr. med. dent. Gerald Gaß drei weiteren weit verbreiteten Ansichten auf den Zahn.

 

Um welches „Zahn(halb)wissen“ geht es dieses Mal? Zahnarzt Dr. Gaß aus dem Würzburger Eckhaus geht zum einen der Meinung auf den Grund, dass es nicht sonderlich schlimm ist, wenn die Milchzähne nicht regelmäßig gepflegt werden und setzt sich zum anderen mit der Annahme auseinander, dass der Verzehr von süßem Honig den Zähnen schadet und dass Rauchen die Zähne ausschließlich oberflächlich verfärben kann.

 

1.       Das Milchzahngebiss benötigt keine besondere Pflege

 

Die Annahme, dass das Milchzahngebiss keiner allzu intensiven Zahnpflege bedarf, da es sowieso ausfällt und ungefähr ab dem 6. Lebensjahr durch die bleibenden Zähne ersetzt wird, hält sich bereits seit vielen Jahren sehr hartnäckig. Diese Annahme ist falsch. Denn auch, wenn die ersten Zähne nicht ein Leben lang erhalten bleiben, ist es Aufgabe der Eltern, sie regelmäßig und gewissenhaft zu putzen, um Zahnerkrankungen wie zum Beispiel Karies vorzubeugen. Milchzahnkaries, der infolge unzureichend entfernter bakterieller Beläge entsteht, kann nicht nur die nachkommenden Zähne generell sowie in erster Linie auch deren Zahnkronen beschädigen, sondern außerdem zum frühzeitigen Ausfall der Milchzähne führen. Das ist insofern schlecht, als dass sie als eine Art Platzhalter für die späteren Zähne fungieren. Folge des frühzeitigen Zahnausfalls können Fehlstellungen der bleibenden Zähne sein, die eine aufwändige kieferorthopädische Korrektur nach sich ziehen.

 

In der Zahnarztpraxis im Eckhaus in Würzburg weisen wir Eltern daher darauf hin, dass sie die Zähne des Nachwuchses bereits frühzeitig gründlich reinigen. Die Zahnpflege sollte bereits mit dem Durchbrechen des ersten Milchzahns zur Gewohnheit werden. Mit ausreichender Zahnpflege kann man nämlich bereits zu diesem Zeitpunkt die Basis für ein Leben mit gesunden Zähnen legen.

 

2.       Der Verzehr von Honig schadet den Zähnen

 

Bereits von Kindesbeinen an wird man dafür sensibilisiert, dass der Verzehr von zu viel Süßem schlecht für die Zähne ist. Daher hat sich in vielen Köpfen die Meinung fest verankert, dass auch der übermäßige Genuss von Honig das Kariesrisiko deutlich erhöhen kann.

 

Wir von der Zahnarztpraxis Dr. Gaß & Partner in Würzburg sagen Ihnen: Das Gegenteil ist der Fall. Wissenschaftler haben herausgefunden, dass Naturhonig dank des enthaltenen Hemmstoffs Inhibine der Zahngesundheit zuträglich ist. Genau genommen hemmt dieser Stoff die Bildung von Kariesbakterien und demnach die Entstehung von „Löchern“ in den Zähnen. Einen Haken hat die Sache jedoch: Inhibine sind nicht hitzeresistent. Wer etwas für seine Zahngesundheit tun möchte, sollte statt heißem Tee oder Milch mit Honig zu trinken, lieber auf den Verzehr eines Honigbrotes oder Naturjoghurts mit Honig setzen.

 

3.       Rauchen ruft ausschließlich oberflächliche Verfärbungen der Zähne hervor

 

Rauchen ist ein weit verbreitetes Laster, das der Gesundheit schadet. Während sich viele Raucher bewusst sind, dass sie mit jeder Zigarette ihre Allgemeingesundheit ein Stück weit mehr aufs Spiel setzen, vergessen die meisten, dass hierzu auch die Zahngesundheit zählt. Viele Menschen, die dem Tabakkonsum frönen, sind der Meinung, dass das Rauchen ausschließlich oberflächliche, gelbe Verfärbungen der Zähne nach sich ziehen kann, die sich problemlos mit der Zahnbürste entfernen lassen. Falsch gedacht!

 

Rauchen kann die Zähne durchaus auch tiefergehend verfärben. Ist das Zahnbein – das Dentin – verfärbt, hilft oftmals nur noch eine Gegenmaßnahme: das Bleaching. Bei Zahnarzt Dr. Gaß in Würzburg ist die professionelle und schonende Zahnaufhellung Teil unseres Leistungsspektrums. Vereinbaren Sie Ihren Bleaching-Termin!

 

Aber nicht nur Zahnverfärbungen können Folge des übermäßigen oder dauerhaften Zigarettenkonsums sein. Darüber hinaus wirkt sich Rauchen auch negativ auf die Versorgung des Zahnfleisches mit Sauerstoff und Blut aus. Das Risiko für Zahnfleischentzündungen, oder schlimmer noch: einer Parodontitis-Erkrankung, die bis zum Ausfall der Zähne führen kann, ist somit drastisch erhöht.

 

 

 

©Antonio Guillem /123rf.com

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