Warum Dr. Gaß Kraftsportlern zu regelmäßigen Kontrollterminen in der Eckhauspraxis rät

Viele Kraftsportler neigen dazu, ihre Zähne beim Stemmen der Gewichte fest zusammenzupressen. Die enormen Kräfte, die durch den Kaudruck entstehen, gehen nicht selten auf Kosten der Mundgesundheit. Dr. med. dent. Gerald Gaß informiert.

Treiben Sie in Ihrer Freizeit Sport? Wenn ja, für welche Sportart haben Sie sich entschieden? Falls Sie zu den Menschen gehören, die sich gern im Fitnessstudio verausgaben und hier im Speziellen gern Kraftsport betreiben, dann möchten wir Sie darauf hinweisen, Ihre Zähne in besonders regelmäßigen Abständen in der Eckhauspraxis in Würzburg kontrollieren zu lassen. Warum? Zahnarzt Dr. med. dent. Gerald Gaß klärt Sie auf.

 

Beim Kraftsport wirken enorme Kräfte auf die Zähne

 

Mehrmals am Tag sind unsere Zähne und unser Zahnhalteapparat damit beschäftigt, Nahrung zu zerkleinern. Durch den Kaudruck, der hierbei entsteht, wirken Kräfte in Höhe von circa 50 kg/cm² auf unser Gebiss ein. Kräfte, denen Zähne und Zahnhalteapparat bedenkenlos standhalten können.

 

Ganz anders verhält es sich jedoch beim Kraftsport. Denn bei Übungen wie Bankdrücken oder Langhantel-Kniebeugen können die Kräfte, denen das Gebiss ausgesetzt wird, bis zu zehnmal höher sein. Woran liegt das? Dr. Gerald Gaß, behandelnder Zahnarzt in der Würzburger Eckhauspraxis, erklärt, dass zahlreiche Sportler beim Ausführen bestimmter Kraftübungen dazu neigen, ihren Kiefer und ihre Zähne fest zusammenzupressen. Hierdurch können die im Kiefer und Nacken befindlichen starken Muskeln aktiviert werden, die dabei helfen, das Gewicht zu stemmen.

 

Im Zuge einer Facebook-Umfrage fand man vor einiger Zeit heraus, dass sich viele Kraftsportler jedoch keineswegs bewusst darüber sind, dass sie ihre Zähne beim Training derart fest aufeinanderpressen. Und das, obwohl das Pressen fatale Folgen für die Mundgesundheit haben kann. Auch wenn man in diesem Zusammenhang vielleicht nicht direkt daran denkt, handelt es sich hierbei im Grunde um nichts anderes als um einen sogenannten Bruxismus.

 

Bruxismus

 

Zähneknirschen und - aufeinanderpressen wird fachsprachlich als Bruxismus bezeichnet. Bruxismus ist ein weit verbreitetes Phänomen, das man jedoch in der Hauptsache aus einem anderen Kontext als aus dem Sport kennt. Zahnarzt Dr. med. dent. Gerald Gaß aus der Eckhauspraxis in Würzburg erklärt, dass viele Menschen unbewusst, und zwar meist nachts, mit den Zähnen knirschen. Die Ursachen hierfür können unter anderem Stress, schlechtsitzender Zahnersatz oder eine Störung des Kiefergelenks (craniomandibuläre Dysfunktion) sein.

 

Ganz gleich, ob die Zähne in der Nacht aufeinandergepresst werden oder am Tag beim Kraftsport – Bruxismus geht, sofern er unbehandelt bleibt, immer auf Kosten der Gesundheit. Durch das ständige Zähneknirschen kommt es schnell zu einer Überbelastung des Zahnhalteapparats, wodurch sich das Zahnfleisch zurückziehen und entzünden kann. Diese Entzündung kann schließlich bis zum Zahnausfall führen. Bei den ausschließlich die Mundgesundheit betreffenden Folgen bleibt es jedoch in der Regel nicht. Schlimme Verspannungen und Kopfschmerzen sind weitere Folgen des ständigen Zähnepressens.

 

Das Team der Zahnarztpraxis im Eckhaus in Würzburg legt aus diesem Grund vor allem auch Kraftsportlern die regelmäßigen zahnärztlichen Kontrolltermine ans Herz. Da ihre Zähne im Zuge der sportlichen Aktivität besonders gefährdet sind, empfehlen wir in der Eckhauspraxis darüber hinaus die Verwendung einer speziellen Aufbissschiene aus Kunststoff. Beim Stemmen der Gewichte fungiert sie als eine Art Stoßdämpfer zwischen Ober- und Unterkiefer. Sie fängt den Kaudruck ab und schützt Zähne und Zahnhalteapparat vor schlimmeren Folgen.

 

 

 

©vvoennyy/123rf.com

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