Fluorid in Zahnpasten

In der Zahnmedizin kommt Fluorid vor allem im Bereich der Kariesprävention zum Einsatz. Erfahren Sie in diesem Artikel mehr über die Hintergründe.

Um die Mundgesundheit langfristig aufrecht zu erhalten, sollten die Zähne inklusive der Zahnzwischenräume zweimal täglich gründlich gereinigt werden. Wichtige Hilfsmittel, die man im Zuge der Zahnreinigung benötigt, sind nicht nur eine Zahnbürste und spezielle Bürstchen, die den schmalen Zahnzwischenräumen beikommen, sondern auch die richtige Zahnpasta.

 

Bei Zahnarzt Dr. Gaß & Partner in der Eckhauspraxis in Würzburg werden wir immer wieder gefragt, welche Inhaltstoffe es sind, die eine gute Zahnpasta ausmachen. Selbstverständlich kommt es bei der Auswahl der richtigen Zahncreme immer auch auf die individuelle Mund- und Zahngesundheit des Patienten an. Einen Inhaltsstoff sollte jedoch jede Paste enthalten: Fluorid. Dr. med. dent. Gerald Gaß, praktizierender Zahnarzt im Eckhaus in Würzburg, erklärt, was genau Fluorid ist und warum es so wichtig für gesunde Zähne ist.

 

Fluorid – effektiver Wirkstoff in der Kariesprophylaxe

 

Bei Fluorid handelt es sich um ein negativ geladenes Ion, das in Verbindung mit Natrium zum Salz wird. In der Zahnmedizin kommt dieses Salz vor allem im Bereich der Kariesprophylaxe zum Einsatz.

 

Wie wirkt Fluorid?

 

Um die Wirkungsweise von Fluorid zu verdeutlichen, muss man sich zunächst vor Augen führen, wie Karies entsteht. Und zwar so:

 

Die äußere Schutzschicht der Zähne bildet der Zahnschmelz. Auf dem Zahnschmelz, der in der Hauptsache aus Kalzium und Phosphat gebildet wird, lagert sich Plaque ab. Hierbei handelt es sich um einen aus Mikroorganismen bestehenden Biofilm, in dem sich u. a. mit Lactobazillen und bestimmten Streptokokkenarten Bakterien finden, die dem Zahnschmelz und damit dem Zahn schaden. Im Speziellen sind besagte Bakterien dafür verantwortlich, dass die Kohlenhydrate, die der Mensch im Zuge der Nahrungsaufnahme zu sich nimmt, in Säuren aufgespalten werden. Diese wiederum lösen das Kalzium und das Phosphat aus der natürlichen Schutzschicht des Zahns heraus. Der Zahn wird demineralisiert, in Folge bildet sich die im Volksmund als Löcher in den Zähnen bezeichnete Karies.

 

Und hier kommt Fluorid ins Spiel. Fluorid wirkt der Demineralisierung der Zähne entgegen. Genauer: Es unterstützt die Wiederverankerung der herausgelösten Mineralien Kalzium und Phosphat im Zahngitter. Auf diese Weise stärkt Fluorid den Zahnschmelz und schützt ihn gleichzeitig gegen den Angriff von Säuren und somit gegen die Entstehung von Karies.

 

Fluorid als Inhaltsstoff in Zahnpasten besonders beliebt

 

Fluorid, das sich besonders großer Beliebtheit als Inhaltstoff in Zahnpasten erfreut, ist das Mittel, wenn es darum geht, Löcher in den Zähnen vorzubeugen. Dies belegen auch wissenschaftliche Untersuchungen, denen zufolge die Volkskrankheit Karies mit dem Aufkommen von Zahncremes, die mit Fluorid versetzt sind, weltweit zurückging.

 

Dr. Gaß aus der Zahnarztpraxis im Eckhaus in Würzburg empfiehlt seinen Patienten, auf Zahnpasten zurückzugreifen, die mit Natriumfluorid, Aminfluorid oder Zinnfluorid versetzt sind. Diese Fluoridarten wirken der Bildung von „Löchern in den Zähnen“ in ganz besonderem Maße entgegen. Zahnpasten, die beispielsweise eine Kombination aus Zinn- und Aminfluorid enthalten, helfen nicht nur im Bereich der Kariesprophylaxe, sondern schränken auch das Bakterienwachstum und somit die Bildung von Plaque ein. Außerdem wirkt eine solche Zahncreme entzündungshemmend.

 

Gern berät Sie Zahnarzt Dr. Gaß aus Würzburg auch persönlich zu der Art sowie der Menge an Fluorid, welche die Zahnpasta, mit der Sie sich täglich Ihre Zähne reinigen, enthalten sollte.

 

Gesunde-Ernaehrung

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