Bruxismus – mit diesen Übungen können Sie Ihren Kiefer entspannen

Es gibt spezielle Übungen, die dabei helfen können, Bruxismus und somit nächtlichem Zähneknirschen vorzubeugen. Wie diese Entspannungsübungen funktionieren, erklärt Ihnen Ihr Zahnarzt Dr. Gerald Gaß aus der Eckhauspraxis in Würzburg.

Zahlreiche Patienten, die sich in der Praxis Dr. Gaß & Partner in der Würzburger Innenstadt zahnmedizinisch versorgen lassen, sind davon betroffen: Bruxismus bzw. Zähneknirschen. Da es sich bei Bruxismus um ein Phänomen handelt, das hauptsächlich nachts auftritt, erfahren viele Menschen erst davon, wenn sie ihre halbjährlichen Kontrolltermine in der Eckhauspraxis wahrnehmen. Bei diesen Prophylaxeterminen ist es uns dank einschlägiger Anzeichen wie abgeschliffener Zähne oder glatter, ebenmäßiger Kanten möglich, Bruxismus frühzeitig zu erkennen und eine entsprechende Therapie in die Wege zu leiten. In der Zahnarztpraxis im Eckhaus in Würzburg behandeln wir Bruxismus in der Hauptsache mit individuell für den Patienten angefertigten „Knirscherschienen“. Mit diesen Aufbissschienen, die den nächtlichen Kaudruck und die hierbei wirkenden, immensen Kräfte abfangen, lassen sich schlimmere Folgen wie etwa Schäden an Zähnen, Zahnfleisch und Kiefergelenk, Muskelverspannungen oder verspannungsbedingte Kopfschmerzen effektiv bekämpfen.

 

Neben der „Knirscherschiene“, die bei der Behandlung von nächtlichem Mahlen, Malmen und Pressen zum Einsatz kommt, können speziell für Patienten mit Bruxismus entwickelte Übungen bei der Entspannung der Kiefermuskulatur helfen. Da Betroffene in den meisten Fällen in der Nacht zum unbewussten Zähneknirschen neigen, empfiehlt Zahnarzt Dr. med. dent. Gerald Gaß, der behandelnde Zahnarzt in der Eckhauspraxis in Würzburg, die Entspannungsübungen unmittelbar vor dem Zubettgehen auszuführen. Oftmals hilft die Kombination aus Übungen für den Geist und Übungen für die Kaumuskulatur dabei, dem nächtlichen Zähneknirschen vorzubeugen und demnach erholsam zu schlafen.

 

„Knirschprophylaxe“: So funktioniert´s

 

Da Bruxismus zwar durchaus auch physische Ursachen zugrunde liegen können, die Erkrankung aber in der Mehrzahl der Fälle durch psychische Ursachen wie zum Beispiel Stress und Anspannung ausgelöst wird, weisen wir die Patienten der Zahnarztpraxis im Eckhaus in Würzburg stets daraufhin, dass der erste Schritt der Bruxismus-Übung darin besteht, den Geist zu entspannen. Was können Sie tun?

 

Zahnarzt Dr. Gaß aus Würzburg erklärt, dass es mehrere Möglichkeiten gibt, den Alltagsstress kurz vor dem Schlafengehen hinter sich zu lassen. Zunächst einmal macht es Sinn, das am Tag erlebte Geschehen – vor allem jenes, das einen besonders beschäftigt – noch einmal Revue passieren zu lassen. Je mehr man von dem Tagesgeschehen vor dem Zubettgehen verarbeiten kann, umso weniger nimmt man davon mit in die Nacht. Nehmen Sie sich hierfür entweder unmittelbar vor dem Einschlafen einige Minuten Zeit oder lassen Sie Ihren Gedanken während eines schönen Abendspaziergangs freien Lauf. Hin und wieder bietet sich zudem ein Entspannungsbad an. Im warmen Wasser können Sie nicht nur die Seele baumeln lassen und innerlich zur Ruhe kommen, sondern auch Ihrem Körper und insbesondere Ihren Muskeln, die sich in der Wärme entspannen, Gutes tun.

 

Nachdem Sie mit all den Gedanken, die Sie den Tag über beschäftigt haben, reinen Tisch gemacht haben, können Sie zum zweiten Schritt der Bruxismus-Übung übergehen. Dieser besteht in einer speziellen Massage des Kiefers, bei der sich die Kaumuskulatur, die in der Nacht Gefahr läuft, zu verkrampfen, entspannt. Zahnarzt Dr. Gaß aus der Eckhauspraxis in Würzburg zu den einzelnen Schritten:

 

Setzen Sie sich in aufrechter Sitzposition auf einen Hocker und stellen Sie Ihre Füße fest auf den Boden. Nachdem Sie die richtige Position gefunden haben, lassen Sie Ihre Schultern fallen und achten Sie darauf, nicht in den Brustkorb, sondern in den Bauch zu atmen.

 

Im nächsten Schritt atmen Sie tief ein, halten die Luft an und formen mit dieser Luft eine Art Kugel im Mund. Bewegen Sie diese feste „Luftkugel“ dann im Mund hin und her. Hierdurch werden sowohl Wangen als auch Lippen von Innen massiert und stimuliert.

 

Nachdem Sie die „Luftkugel“ einige Zeit im Mund hin und her bewegt haben, lockern Sie Ihre Lippen und schnauben die angehaltene Luft nach außen, und zwar so, dass Ihre Lippen dabei vibrieren.

 

Den Abschluss der Entspannungsübung bildet die Massage der Kaumuskulatur. Halten Sie hierfür Ihren Zeige- und Ihren Mittelfinger eng zusammen und massieren Sie mit den Fingerspitzen beider Finger in elliptisch kreisenden Bewegungen etwa eine Minute lang Ihre Kaumuskulatur. Sie fragen sich, wo genau Sie Ihre Kaumuskeln finden? Die Kaumuskulatur befindet sich etwa an der Stelle, an der Ihr Ober- und Unterkiefer in geschlossener Position aufeinandertreffen.

 

Zahnarzt Dr. med. dent. Gerald Gaß aus Würzburg empfiehlt Bruxismus-Patienten, diese Übung in einer gewissen Routine durchzuführen. Denn je konsequenter man die Übung abends durchführt, umso besser ist die Aussicht, erholsam, ohne nächtliches Zähneknirschen, schlafen zu können.

Das Team der Zahnarztpraxis im Eckhaus in Würzburg wünscht Ihnen eine erholsame, „knirschfreie“ Nacht. Schlafen Sie gut!

Parodontitis

Unsere Webseite verwendet Cookies und Google Analytics um dir das bestmögliche Nutzererlebnis zu garantieren. Mehr Infos erhältst du in unserer Datenschutzerklärung.