All-on-4 – was ist das?

Dank der All-on-4-Methode können zahnlose Kiefer innerhalb weniger Stunden mit festsitzendem Zahnersatz versorgt werden, der sofort belastbar ist. Zahnarzt Dr. Gerald Gaß aus der Eckhauspraxis in Würzburg informiert.

Der Verlust von Zähnen kann verschiedene Ursachen haben. Zähne können bedingt durch einen Unfall oder aber auch infolge einer Erkrankung wie zum Beispiel Parodontitis, einer durch Bakterien verursachten Entzündung des Zahnhalteapparats, ausfallen. Gehen natürliche Zähne verloren, geht das immer auf Kosten der Funktionalität und der Ästhetik des Gebisses. Zahnlücken können nicht nur Probleme beim Sprechen und Essen verursachen, sondern können darüber hinaus auch zu einer Rückbildung des Kieferknochens führen. Nicht selten gehen lückenhafte Gebisse und zahnlose Kiefer mit mangelndem Selbstbewusstsein und Selbstwertgefühl der Patienten einher. Alles in allem kann die Lebensqualität drastisch sinken. Patienten fühlen sich nicht mehr wohl in ihrer Haut.

 

Zahnarzt Dr. med. dent. Gerald Gaß aus der Eckhauspraxis in Würzburg rät Patienten, deren Zähne teilweise oder gänzlich ausgefallen sind, zu festsitzendem Zahnersatz in Form von Implantaten. Mithilfe der künstlichen Zahnwurzeln, die als Träger von Kronen, Brücken oder Prothesen fungieren, lassen sich die Funktionen des Gebisses wiederherstellen und gleichzeitig ästhetisch höchst anspruchsvolle Ergebnisse erzielen.

 

Etwa ein Viertel der Bevölkerungsgruppe der über 65-jährigen haben keine Zähne mehr. Im Zuge konventioneller Behandlungsmethoden werden komplett zahnlose Kiefer entweder mit acht (Oberkiefer) oder mit sechs (Unterkiefer) Implantaten versorgt. Diese Zahnimplantate werden schließlich erst nach einer Einheilzeit, die abhängig vom individuellen Fall zwischen drei und sechs Monaten beanspruchen kann, mit dem endgültigen festsitzenden Zahnersatz versorgt.

 

Die moderne Implantologie bietet neben dem sogenannten All-on-6- und dem All-on-8- Behandlungskonzept außerdem die All-on-4-Methode. Diese noch recht junge Technik, die von dem Schweizer Unternehmen Nobel Biocare entwickelt und erstmals 1998 erfolgreich angewandt wurde, verspricht, komplett zahnlose Kiefer an nur einem Tag mit festsitzendem, sofort belastbarem Zahnersatz zu versorgen. Bei diesem revolutionären Behandlungskonzept kommen sowohl im Ober- als auch im Unterkiefer lediglich vier Implantate zum Einsatz. Wie die All-on-4 Behandlung genau abläuft und welche Vorteile sie mit sich bringt, erklärt Dr. Gaß, Ihr Zahnarzt in der Würzburger Innenstadt.

 

Feste Zähne innerhalb eines einzigen Tags – All-on-4 macht´s möglich

 

Die All-on-4-Methode, mit der Patienten feste Zähne an einem Tag erhalten, bietet sich sowohl für Menschen an, deren nichterhaltungswürdige Zähne ersetzt werden müssen, als auch für solche, die aufgrund einer Erkrankung oder eines Unfalls keine Zähne mehr haben.

 

Dank All-on-4 kann die Lebensqualität innerhalb weniger Stunden deutlich verbessert werden. Denn alle Behandlungsschritte – das Entfernen der beschädigten Zähne, die Implantation selbst sowie die Versorgung der künstlichen Zahnwurzeln mit einem sofort belastbaren provisorischen Zahnersatz – erfolgen an einem einzigen Tag. Der meist zeitaufwendige Knochenaufbau, mit dem konventionelle Implantationsverfahren in der Regel starten, wird bei All-on-4 hinfällig.

 

Ausschlaggebend für den Erfolg der Behandlung ist vor allem der Winkel, in dem die Implantate in den Kieferknochen eingebracht werden. Während die zwei hinteren Implantate im Seitenzahnbereich in einem Winkel von 35-45 Grad schräg eingesetzt werden, werden die Implantate im Bereich der Frontzähne im 90-Grad-Winkel verschraubt. Durch die schräge Verankerung der hinteren Implantate ist es zum einen möglich, gefährdete Bereiche wie zum Beispiel die Kieferhöhle im Oberkiefer oder empfindliche Nervenaustrittspunkte im Unterkiefer zu meiden. Zum anderen kann der vorhandene Kieferknochen dank dieser besonderen Positionierung der Implantate optimal und somit in seiner vollen Länge genutzt werden. Eine maximale mechanische Abstützung des Zahnersatzes ist gegeben, wodurch er nicht nur stabil sitzt, sondern auch hoher Belastbarkeit standhält. Demnach wird auch der Knochenaufbau überflüssig.

 

Die künstlichen Zahnwurzeln können noch am Tag der Implantation mit einer provisorischen Brücke, die später durch den endgültigen Zahnersatz ausgetauscht wird, versehen werden. Diese ist im Normalfall direkt belastbar.

 

Im Vergleich zu konventionellen Implantationsverfahren ist die All-on-4-Methode weitaus weniger aufwendig und zeitintensiv. Und auch die Kosten sind deutlich geringer als bei der All-on-6- bzw. All-on-8-Behandlung. In der Zahnarztpraxis Dr. Gaß & Partner in Würzburg beraten wir Sie gern individuell dazu, ob All-on-4 eine Möglichkeit für die Wiederherstellung Ihres Gebisses darstellt. Bei entsprechender Eignung empfehlen wir Sie gern an renommierte Würzburger Implantologen weiter, mit denen wir eng zusammenarbeiten und die Ihnen zu Ihrem neuen Lächeln innerhalb eines Tages verhelfen werden. Bei Fragen vorab können Sie uns auch anrufen. Die Zahnarztpraxis im Würzburger Eckhaus erreichen Sie unter 0931/3291378.

 ©HONGQI ZHANG /123rf.com

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