Zahnschmuck – welche Arten es gibt und was es zu beachten gilt

Grillz, Zahncaps, Twinkles, Skyces und Co. – erfahren Sie hier mehr über die einzelnen Varianten des Zahnschmucks und was es im Sinne gesunder, schön verzierter Zähne außerdem zu beachten gilt.

Piercings, also Körperschmuck in Form von Ringen und Steckern, sind heutzutage eine weithin gängige Modeerscheinung, die sich bei Jung und Alt gleichermaßen großer Beliebtheit erfreut. Dr. Gerald Gaß, Zahnarzt aus der Eckhauspraxis in der Würzburger Innenstadt, erklärt, dass man aber nicht nur Körperteile wie zum Beispiel Ohren, Nase, Lippen oder Augenbrauen mit hübschem Schmuck in Szene setzen kann, sondern auch die Zähne.

 

Diese Art von Schmuck, den man auch als „Zahnschmuck“ bezeichnet, ist keineswegs eine neumodische Erscheinung. Schon vor Tausenden von Jahren schmückte man sich die Zähne. So belegen etwa Funde, dass sich Menschen aus dem Nahen Osten ab dem dritten Jahrtausend vor Christus ihre Zähne mit Gold überziehen ließen. Bei den Maya etwa war es ab 900 vor Christus gang und gäbe, die Zähne mithilfe von Edelsteinen zu verschönern.

 

Der Trend, die Zähne mit speziellem Schmuck zu versehen, wurde spätestens mit amerikanischen Musikgrößen wie zum Beispiel Madonna, Rihanna oder Kanye West wieder salonfähig. Zahnarzt Dr. Gaß aus Würzburg erklärt, mit welchen modischen Accessoires man seine Zähne ästhetisch verschönern kann und was es aus zahnmedizinischer Sicht zu beachten gilt.

 

Hiermit können Sie Ihre Zähne schmücken: Grillz, Zahn-Tattoos, Skyces und Co.

 

Um das Lächeln im wahrsten Sinne des Wortes zum Strahlen zu bringen, gibt es je nach Vorliebe verschiedene Arten von Zahnschmuck. Die gängigsten Varianten sind die folgenden:

 

Grillz

Der Ursprung der beliebten Mode-Accessoires, die unter anderem die Rapper Nelly oder Kanye West tragen, liegt in der amerikanischen Hip-Hop-Kultur. Sogenannte „Grillz“ sind Metallkappen, die meistens aus Edelmetallen wie Gold, Silber oder Platin gefertigt werden. Diesen Zahnschmuck, den man auf Wunsch zusätzlich mit Edelsteinen oder Schriftzügen versehen lassen kann, trägt man als eine Art Verblendung über den Schneidezähnen.

 

Zahncaps

Sogenannte Zahncaps gleichen hinsichtlich ihrer Konstruktion Grillz. Der einzige Unterschied ist der, dass man mit Zahncaps, die ebenfalls aus Edelmetallen, mit oder ohne individuelle Verzierung, hergestellt werden, nicht nur mehrere Zähne auf einmal verblenden kann, sondern zudem die Möglichkeit hat, sie an einzelnen Zähnen zu tragen.

 

Zahn-Tattoo

Ja, richtig gehört. Auch auf den Zähnen, bevorzugt Schneidezähnen, kann man „Tattoos“ in Form kleiner farbiger Miniaturbildchen tragen. Wie das funktioniert? Als Träger des Zahn-Tattoos fungiert nicht etwa der natürliche Zahn, sondern eine künstliche Zahnkrone. Nachdem diese mit dem entsprechenden Motiv bemalt wurde, wird sie auf den Zahn gesetzt.

 

Skyces

Sogenannte Skyces gehören mit zu den beliebtesten Varianten des Zahnschmucks. Hierbei handelt es sich um Schmucksteinchen, zum Beispiel aus Kristallglas, Diamanten oder Zirkonia, die auf den Zahnkronen der Schneidezähne aufgebracht werden. Um die funkelnden Steinchen, die fortan bei jedem Lächeln hervorblitzen und die Blicke auf sich ziehen, befestigen zu können, muss die Zahnärztin/der Zahnarzt den Zahnschmelz mit einem kleinen Loch präparieren. Hier wird später das Schmucksteinchen eingeklebt.

 

Twinkles  

Twinkles sind kleine Strass-Steine, die aus bleihaltigem Glasfluss hergestellt werden. Sie stellen die günstigere Alternative zu Skyces dar und unterscheiden sich rein optisch kaum von ihren Pendants aus zum Beispiel Diamant. Anders als bei Skyces muss für ihre Anbringung kein Loch in den Zahnschmelz gebohrt werden. Stattdessen muss jedoch die Stelle, an welcher der Strass-Stein mittels Spezialkleber angebracht werden soll, angeraut werden.

 

Dazzler

Bei Dazzlers handelt es sich um Edelmetallfolien aus Platin oder Gold, die – ähnlich wie Twinkles – nach Anrauen der Zahnoberfläche mithilfe eines speziellen Zahnklebers auf den Schneidezahn aufgeklebt werden. Die Metallenen Folien gibt es in verschiedenen Formen wie zum Beispiel in Herz- oder Sternform.

 

Gründliche Zahnpflege ist auch bei Zahnschmuck überaus wichtig

 

Eine Frage, die wir in der Zahnarztpraxis im Eckhaus in Würzburg in Verbindung mit Zahnschmuck öfter hören, ist die danach, ob er eine Gefahr für die Zahn- und Mundgesundheit darstellen kann. Schmuckvarianten, bei deren Anbringung die Zahnhartsubstanz beispielsweise angebohrt werden muss, können in der Tat Risiken für die Zähne bergen. Reinigt man seine Zähne nicht gründlich, läuft man Gefahr, dass Bakterien über den beschädigten Zahnschmelz in das Zahninnere eindringen und Krankheiten wie zum Beispiel Karies verursachen. Ähnliches gilt für Schmuckvarianten, bei denen es zur Bildung von Nischen und Ritzen zwischen Schmuckstück und Zahnfleisch kommt. Denn gerade an diesen Stellen fühlen sich Bakterien besonders wohl und können neben Karies zum Beispiel auch Parodontitis bedingen.

 

Alles in allem müssen Patienten, die sich für Grillz, Twinkles, Skyces und Co. entscheiden, in ganz besonderem Maße auf regelmäßige und gründliche Zahnpflegemaßnahmen achten. Denn gerade um den Zahnschmuck herum lagert sich Karies- und Parodontitis verursachende Plaque ab. Neben der häuslichen Mundhygiene rät Zahnarzt Dr. Gaß aus Würzburg unbedingt auch dazu, das Gebiss mehrmals jährlich professionell im Eckhaus reinigen zu lassen. Außerdem gilt es zu beachten, den Zahnschmuck selbst, sofern es sich beispielsweise um herausnehmbare Grillz handelt, zu reinigen. Denn das Ziel von Zahnschmuck ist es schließlich, die Zähne zu verschönern, und das gelingt nur, wenn sie gleichzeitig gesund sind.

 

Haben Sie Fragen rund um das Thema Zahnschmuck? Dann sprechen Sie uns gern bei Ihrem nächsten Besuch in der Eckhauspraxis darauf an. Wir beraten Sie persönlich und zeigen Ihnen Ihre Möglichkeiten in Würzburg auf.

 

 

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